Unterschiede zwischen POP3-Abruf und Webmail
1.1 POP3-Abruf:
(POP3 = Post Office Protocol 3).
Notwendige Software: Ein Browser mit Mail-Funktionen (z.B. Netscape) oder ein spezielles E-Mail-Programm (z.B. Outlook Express).
Zuerst einmal muss man am Computer zwei Optionen einstellen (POP3-Server, Benutzername). Dann startet man die Abfrage, wobei man noch das Passwort eingeben muss. Damit kann man alle neu erhaltenen E-Mails auf einmal in kürzester Zeit vom Server abholen. Sie sind dann auf der lokalen Harddisk gespeichert, und man kann die Internet-Verbindung wieder trennen, um sie zu lesen. Somit spart man Telefonkosten.
Auch spezielle E-Mail-Programme (z.B. Eudora, Simeon, Pegasus u.a.m.) sind nur sinnvoll und brauchbar für POP3-fähige E-Mail-Adressen.
Ein Nachteil von E-Mail-Diensten, die nur POP3-Abruf anbieten, ist der: An öffentlichen Computern (z.B. Internet-Cafe, Bibliotheken, Uni u.s.w.) ist es etwas umständlich, solche Postfächer zu verwalten.
1.2 Webmail ("Web-Based E-Mail", WWW-Abruf)
(WWW = WorldWideWeb, in dem Fall eher: Wahnsinnig Werden beim Warten).
Notwendige Software: irgendein Browser.
Um diese Mails zu lesen, geht man im Browser auf eine WWW-Startseite (z.B. www.gmx.net) und gibt dort Benutzername und Passwort ein. Dann kommt man auf eine weitere Seite, wo steht, ob man neue Mails hat. Durch einen Mausklick kann man diese lesen und dann z.B. in einen anderen Ordner verschieben oder löschen. Um eine Antwort zu schreiben, ist man in der Regel auch online im Browser. Die Mails sind nur auf dem entfernten Server gespeichert, und nicht auf der lokalen Harddisk.
Manche dieser Gratis-E-Mail-Dienste sind ziemlich bequem ausgestattet mit Adressbuch und anderen Schikanen.
Webmail hat aber mehrere Nachteile:
1. Alle neuen Mails müssen in einem Browser online gelesen werden, d.h. man bezahlt die ganze Zeit Telefonkosten.
2. Auf jeder Seite werden wieder unzählige Bildchen und Banner-Werbungen neu heruntergeladen. Das braucht viel Zeit, und kostet somit viel Nerven und auch Geld!
3. my-mail.ch, Hotmail, aber auch viele andere Dienste haben schlecht programmierte Seiten. Das hat zur Folge, dass der Computer plötzlich abstürzen kann, was sehr ärgerlich ist.
Der einzige Vorteil des Webmails ist der:
Unterwegs, an der Uni, im Internet-Cafe etc ist Webmail bequemer. Man muss nicht lange die Optionen einstellen, und man ist nicht darauf angewiesen, dass der Browser E-Mail-fähig ist. (Z.B. haben die Netscape Navigator-Versionen 4.0x an der Uni oft keine Mail-Funktion).
1.3 Fazit: Am besten sind E-Mail-Dienste, die man auf beide Arten brauchen kann:
Zuhause mit POP3-Abruf, d.h. man muss nur zum gemeinsamen Abholen aller neuen Mails kurz aufs Internet und spart somit massiv Telefonkosten. Wer will, kann für POP3-fähige E-Mailadressen auch ein spezielles E-Mail-Programm brauchen.
Unterwegs, an der Uni, im Internet-Cafe etc auf einer WWW-Seite. Somit muss man nicht lange die Optionen einstellen, und man ist nicht darauf angewiesen, dass der Browser E-Mail-fähig ist.
Mehr und ausführliche Informationen
sind hier zu finden.
www.tiptom.ch/gratis/mail01.html
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