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Microsoft

Die Entwicklung von MS-DOS für IBM

Der kometenhafte Aufstieg von Microsoft begann durch eine Zusammenarbeit mit der Firma IBM. Nachdem IBM 1980 aufgrund ihres verspäteten Einstiegs in das Home-Computer-Geschäft mit ihrem IBM-PC möglichst rasch ein Betriebssystem benötigte, wandten sie sich an Microsoft. Es kam zu einem Vertrag über 186.000 Dollar, der den Grundstein des Erfolges von Microsoft legte, und dessen historische Bedeutung wohl keiner der damals Beteiligten ahnte. Microsoft kaufte zwei Tage später für 50.000 Dollar bei der Firma Seattle Computer Products das Betriebssystem Q-DOS, die als „quick and dirty operating system“ bezeichnet wurde, und lieferte sie nach einigen Veränderungen unter der Bezeichnung MS-DOS an IBM aus. Erst nach der Markteinführung entdeckte man bei IBM, dass man eine CP/M-Variante erworben hatte, und zahlte 800.000 Dollar an Digital Research für einen Verzicht auf rechtliche Schritte gegen IBM.
Obwohl die Qualität von MS-DOS deutlich hinter dem Stand der Technik zurück blieb – selbst in Intel-internen Dossiers erntete es nur ein vernichtendes Urteil – wurde der PC, der im Herbst 1981 für knapp 3000 Dollar auf den Markt kam, ein großer Erfolg. Ursache war eine offene Lizenzpolitik von IBM, die auch Fremdfirmen die Produktion des PC gestattete, so dass durch Konkurrenz die Preise fielen, sowie das Bedürfnis der Kunden nach der Einführung eines Standards, den man am ehesten bei IBM, dem Marktführer bei Großrechnern, erwartete.

Die grafische Benutzeroberfläche

Der PC dominierte rasch den Markt. Selbst die Einführung einer grafischen Benutzeroberfläche, die der Hauptkonkurrent Apple 1983 mit seinem Macintosh auf den Markt brachte und die den Anwendern die Eingabe von Kommandos über die Tastatur ersparte, konnte den Erfolg des PC nicht dauerhaft verhindern. Erst 1990 konnte Microsoft mit Windows 3.0 nachziehen, wenn auch auf softwaretechnisch unterlegenem Niveau.
Eine Klage von Apple wegen Urheberrechtsverletzung durch die grafische Oberfläche wurde nach einem mehrjährigen Prozess 1995 abschlägig beschieden. Auch gegen das im selben Jahr erschienene Windows 95 reichte Apple eine Klage ein. Apple war zu dieser Zeit als Unternehmen bereits in erheblicher Bedrängnis. Es kam daher zu einem Vergleich, bei dem Microsoft durch den Erwerb von stimmrechtlosen Aktien der Firma Apple und einer Zahlung in unbekannter Höhe den Konkurs abwendete, und Apple im Gegenzug seine Klage zurückzog.


Bill Gates


Bill Gates ist Eigentümer der größten Bildagentur der Welt, Corbis. Er ist ein leidenschaftlicher Golf- und Bridge-Spieler und momentan seit neun Jahren in Folge der reichste Mann der Welt (Forbes-Liste 2004). Dank seines Reichtums dürften Bill Gates und seine Frau auch die „spendabelsten“ Menschen sein: durch die gemeinsame Stiftung Bill and Melinda Gates Foundation, die über ein Vermögen von annähernd 34 Milliarden verfügt, haben sie bis heute etwa 7,5 Milliarden US-$ ihres Privatvermögens für wohltätige Zwecke gespendet. Die im Dezember 2004 an ihn ausgeschüttete Sonderdividende von knapp drei Milliarden US-$ floss ebenfalls in diese Stiftung ein. Bis zu seinem Ableben will Gates nach eigenen Aussagen 90 bis 95 Prozent seines Gesamtvermögens spenden.
Bill Gates gilt nach der Rangliste 2003 der Financial Times als angesehenster Unternehmer der Welt. Während seine unternehmerische Leistung unumstritten ist, sind Firmenpolitik und Qualität seiner Produkte häufige Kritikpunkte.
Gates ist seit 1994 mit der Programmiererin Melinda French verheiratet, welche mit dem von ihr entwickelten Betriebssystemzusatz Microsoft Bob der Firma den größten Flop ihrer Geschichte einbrachte. Mit ihr hat er zwei Töchter (Jennifer Katharine Gates (*1996) und Phoebe Adele Gates (*2002)) sowie einen Sohn (Rory John Gates (*1999)).
Am 2. März 2005 wurde Bill Gates von der englischen Königin Elizabeth II zum Ritter im Rang eines Knight Commander (K.B.E.) des Order of the British Empire geschlagen. Den Titel bekam er nach Angaben des Außenministeriums in London für seine großzügigen Spenden zur Bekämpfung von Armut und Krankheiten und für seine Verdienste um die britische Wirtschaft. Als Amerikaner bleibt ihm jedoch der Titel „Sir“ verwehrt.


Geschätztes Vermögen

Bill Gates 2004 in Kopenhagen
In US-Dollar, laut der Liste von Milliardären des Forbes Magazine:
  • 1996 – 18,5 Milliarden, Platz 1
  • 1997 – 36,4 Milliarden, Platz 2
  • 1998 – 51,0 Milliarden, Platz 1
  • 1999 – 90,0 Milliarden, Platz 1
  • 2000 – 60,0 Milliarden, Platz 1
  • 2001 – 58,7 Milliarden, Platz 1
  • 2002 – 52,8 Milliarden, Platz 1
  • 2003 – 40,7 Milliarden, Platz 1
  • 2004 – 46,6 Milliarden, Platz 1
  • 2005 – 46,5 Milliarden, Platz 1

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